Die Abholung bei MasterArtHelis

Am 28.7.19 war die Abholung gewesen.
Gegen 10 Uhr kam von Christian Molenda das OK , daß ich kommen könnte.
Ich packte alles nötige zusammen, und machte mich auf den Weg nach Erlangen.
Nach 10 Minuten Fahrt merkte ich, daß dieser Sonntag der nur ungünstigste Tag im ganzen Jahr war.
Bei Speyer war die Rheinbrücke am Technikmuseum gesperrt(dauert 2 Jahre).
In Hockenheim rauschte ich für 1 Std in den Stau der bescheuerten Formel Eins.
Es war Ferienzeit. Und an dem Tag waren Unwetter mit Starkregen und Hagel gemeldet.
Bis Erlangen kam ich in 4 Starkregenzellen, wo der Verkehr fast stand und auf Kilometer mit nur 20-40 rollte.
So gegen 14:30 Uhr kam ich dann in Erlangen an.
Wir unterhielten uns kurz, und dann gingen wir ins Haus um das Modell dann erstmal anzuschauen.
Ich ging in den Raum , und schaute erstmal an den Wänden entlang um mich dann auf die D-HTTT zu konzentrieren.
Da stand sie nun nach 1,5 Jahren Wartezeit vor mir auf dem Tisch.

Es war nur überwältigend

8o

Diese Größe, und vorallem diese Detailtreue.
Eigentlich kein Modell, sondern eher ein geschrumpftes Original.
Man fand immer Kleinigkeiten die umgesetzt waren.
Und allein schon die Art der Umsetzung war brilliant gewesen.
Unter anderem auch die Halterung des Hecksporn und dessen Form erst.
Oder Blechstöße und Nietenreihen.
Ihre wahre Schönheit bekommen all diese Details wenn die Maschine in der Sonne steht und Schattenwürfe sichtbar werden.
Ich sasss gute 5 Minuten erstmal nur da und war baff gewesen.

Nach einem Trunk, wurde mir dann die Technik der Maschine erklärt.
Wie man Haube und Heckauslegerverkleidung abnimmt. Richtig genial gelöst und so genau gearbeitet, dass die Trennlinie und den vielen Blechstoßlinien nicht zu erkennen ist.
Der Vorteil bei der Maschine ist es, dass die mechanik in wenigen Minuten ausgebaut werden kann, um eigenständig ohne Rumpf zu fliegen. Sowas findet man ganz selten bis fast nicht.
So kann man Setups beim Antrieb umbauen und Testen ohne Gefahr den Rumpf zu beschädigen.
Und es geht wirklich sehr easy

:thumbsup:

Dann gings in die Anbauteile. Hammer was da verarbeitet wurde. Über 150 Stück. Allein der Scheibenwischer besteht aus gut 6 Teilen.
Das Landegestell ist so genau, dass die Maschine auf einer planen UNterfläche nicht auch nur gering wackelt. Sie steht voll auf.

Cockpit, Beleuchtungsset inklusive Landescheinwerfer und diverse Antennen werden in den nächsten Monaten als Zubehör folgen.
Das passt. Bis alles flugfertig eingestellt ist, würde bestimmt das ein oder andere Anbauteil beschädigt. Von daher ist es gut, das alles am Ende zu verbauen.
Wir packten dann alle Teile ein, und montierten die Maschine auf die Transportplatte in meinem Auto.
Zwischenzeitlich tobte ein starkes Gewitter was uns eine Zwangspause bescherte. In der Zeit zeigte mir Christian die Werkstatt. Nur beeindruckend!!!
Gegen 17 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Da ja immer noch diese verdammte Formel 1 war, bzw der Abreiseverkehr, war mal gar nichts mit angenehmer Fahrt. Ich muss durch Hockenheim um nach Hause zu gelangen. Somit gehts auch nicht weiter Richtung Viernheim zu fahren. Ich komm nicht durch die A5/A6 und Landstrassen die auch zu sind.
Ich beschloß, ab Wiesloch über Land nach Phillipsburg zu fahren, dort über die Germersheimer Rheinbrücke und B9 nach Hause.
Das klappte auch, und 20:30 Uhr war ich voll Adrenalin zu Hause.

Die Maschine wurde sorgsam ausgebaut, aufgestellt und 1 Flasche Sekt zur Feuer des Tages geöffnet

:)

Die nächsten Schritte?
Die Mechanik ausbauen, und neu einfliegen, da ja der Heckrotor nun umgelenkt und weiter oben ist.
Einbau in den Rumpf.
Bilder machen.

Anbauteile verbauen.
Rotorblättertasche weitermachen
Typschild anfertigen lassen. Vom Original und dem Modell

Anbei ein paar Bilder, der Rest wird in Kürze folgen, wenn das Modell vollständig ist

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